Discussion:
Erfahrungen mit Rotel
(zu alt für eine Antwort)
Helmut Kutzberger
2004-07-07 06:14:22 UTC
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Hallo da draussen,

hat jemand Erfahrungen mit Rotel Tours, vielleicht speziell mit der
Namibia Reise? Interessieren würden mich die Gepflogenheiten auf der
Reise und Tips was man unbedingt mitnehmen sollte, bzw. was nicht, wie
scahuts mit Ladestrom für die Digicam Akkus aus usw.

Ich weiss das ich hier ein ?Crossposting? gemacht habe, weil ich der
Meinung bin in beiden Gruppen könnte sich jemand finden, der dazu
Antworten hat.

TIA Helmut
Jan Weisensee
2004-07-07 12:40:47 UTC
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Hallo Helmut,

ich bin 1999 mit der Schule (10. Klasse) zwar nicht in Namibia, aber mit
Rotel-Tours in Florida/USA unterwegs gewesen.
Sicherlich muß man in Namibia andere Dinge mitmehmen, als in den USA, aber
prinzipiell:

1) sehr netter Fahrer, der so ziemlich alles, was uns an jugendlichem
Blödsinn eingefallen ist, mitgemacht hat :-)

2) Mitnehmen auf jeden Fall: etwas, das einem während der Busfahrt die Zeit
vertreibt. Denn so grandios die Landschaft ist, irgendwann wird
motorisiertes Vorwärtskommen immer langweilig (erlebt in Tunesien ;-)

3) Essen ist gut, weil ja die Reisenden entscheiden, was gekocht wird. Auf
jeden Fall mitnehmen: Reisetabletten.

Und: Wird in Afrika schwieriger sein, als in Amerika, aber versucht doch,
den Fahrer nach Alternativrouten zu fragen, damit man mehr bekommt, als den
Standard.

Fazit: Reise war toll - zumindest für eine Busreise. Nur eine Busreise würde
ich nie wieder machen! :/

Viel Spaß wünscht,
Jan.
Post by Helmut Kutzberger
hat jemand Erfahrungen mit Rotel Tours, vielleicht speziell mit der
Namibia Reise? Interessieren würden mich die Gepflogenheiten auf der
Reise und Tips was man unbedingt mitnehmen sollte, bzw. was nicht, wie
scahuts mit Ladestrom für die Digicam Akkus aus usw.
Ich weiss das ich hier ein ?Crossposting? gemacht habe, weil ich der
Meinung bin in beiden Gruppen könnte sich jemand finden, der dazu
Antworten hat.
Lutz Bojasch
2004-07-07 17:17:41 UTC
Permalink
Post by Helmut Kutzberger
Hallo da draussen,
hat jemand Erfahrungen mit Rotel Tours, vielleicht speziell mit der
Namibia Reise? Interessieren würden mich die Gepflogenheiten auf der
Reise und Tips was man unbedingt mitnehmen sollte, bzw. was nicht, wie
scahuts mit Ladestrom für die Digicam Akkus aus usw.
Hallo
Das wichtigste dabei: DU musst damit umgehen können:

** die meiste Zeit über fremdbestimmt leben
** auch mit echten Nervensägen (sogar solche mit Stinkefüssen) auf
engstem Raum zusammenleben
** Konflikte "zur Not" die ganze Zeit über verdrängen wenn sie nicht
gelöst werden können
** Spaßalarm non-stop (wenns ganz Dicke kommt)

Kurz: man muss sehr(!) tolerant und dickhäutig sein.
Wenn die "richtige Truppe" zusammen kommt, können solche Reisen richtig
toll sein (mein Schwager machte öfters solche Reisen mit), wenn aber nur
ein Stänkerer dabei ist, kann sowas zur echten Horror-Reise werden.
Gruß Lutz
W. H. Greiner
2004-07-07 19:16:09 UTC
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Post by Lutz Bojasch
Kurz: man muss sehr(!) tolerant und dickhäutig sein.
Wenn die "richtige Truppe" zusammen kommt, können solche Reisen richtig
toll sein (mein Schwager machte öfters solche Reisen mit), wenn aber nur
ein Stänkerer dabei ist, kann sowas zur echten Horror-Reise werden.
Ich habe mal vor _sehr_ langer Zeit (>20 Jahre - jaja, so lange gibt's
das schon) jemanden kennengelernt, der bei Rotel arbeitete. Der hat
sich bitter darüber beklagt, daß da teilweise die unmöglichsten Leute
mitfahren: einerseits knauserig, andererseits mit einem unglaublichen
Anspruchsdenken. Das kann ich mir bei diesem Grundkonzept auch lebhaft
vorstellen...

Bei Trekkingtouren hockt man ja ähnlich nah aufeinander und ist
ebenfalls darauf angewiesen, daß bei einer vorher unbekannten Truppe
keine völlig schrägen Vögel dabei sind. Der Unterschied:
Trekkingtouren stellen schon vom Setting her einen Anspruch an die
Selbstdisziplin der Leute, der antisoziale Typen ausfiltert. Bis auf
eine einzige Ausnahme (ein echter Psychopath, der schon mehrmals
stationär in einer Nervenklinik war und ausgerechnet während der Tour
wieder einen Schub bekam) habe ich bei solchen Touren denn auch in 20
Jahren nie schlechte Erfahrungen gemacht. Bei den wenigen (normalen)
Busreisen, die ich mitgemacht habe, waren dagegen regelmäßig gleich
mehrere, ausgesprochene Widerlinge dabei - eben deshalb mache ich
sowas nicht mehr.

Gruß, Walter
Helmut Kutzberger
2004-07-09 06:56:05 UTC
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Post by Lutz Bojasch
Hallo
Na das ist ja prima wenn ich das Problem bin ;-)
Post by Lutz Bojasch
** die meiste Zeit über fremdbestimmt leben
** auch mit echten Nervensägen (sogar solche mit Stinkefüssen) auf
engstem Raum zusammenleben
Damit hab ich Erfahrung, zum einen aus der Arbeit und zum anderen den
Berghütten
Post by Lutz Bojasch
** Konflikte "zur Not" die ganze Zeit über verdrängen wenn sie nicht
gelöst werden können
** Spaßalarm non-stop (wenns ganz Dicke kommt)
Kurz: man muss sehr(!) tolerant und dickhäutig sein.
Na mal schauen ob ich das bin
Post by Lutz Bojasch
Wenn die "richtige Truppe" zusammen kommt, können solche Reisen richtig
toll sein (mein Schwager machte öfters solche Reisen mit), wenn aber nur
ein Stänkerer dabei ist, kann sowas zur echten Horror-Reise werden.
Gruß Lutz
Helmut Kutzberger
2004-07-09 06:57:17 UTC
Permalink
Danke fuer Euere Tips und Erfahrungen, wenn noch jemand was weiß nur
heraus damit.

Gruß Helmut
Dieter Reimann
2004-07-09 08:25:25 UTC
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Post by Helmut Kutzberger
Danke fuer Euere Tips und Erfahrungen, wenn noch jemand was weiß nur
heraus damit.
Gruß Helmut
Habe so ein Rotel-Bus mal auf den CP in Rom stehen sehen.
Die haben da ein paar Tage gestanden und es sah alles
ganz gut aus.
Eigene Küche war auch bei.

Gruss Dieter
Peter Dost
2004-07-09 10:49:33 UTC
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Post by Helmut Kutzberger
Danke fuer Euere Tips und Erfahrungen, wenn noch jemand was weiß nur
heraus damit.
Gruß Helmut
Hi Helmut!

Lass dir doch mal deren Prospekt schicken, ist sehr infomativ.

- Küchendienst reihum
- sehr romatisch, wenn man in die Wüste sch.. darf, weil kein CP in der Nähe
- etc.

Ich habe mal eine "ältere" Dame von 82 getroffen, die mit Rotel schon von
Südafrika über Tibet bis komplett Amerika (Nord und Süd) war. Sie war damals
gerade auf dem Weg zum Flughafen zwecks Camping in Island... scheint als so
schlecht nicht zu sein. Sie hat total geschwärmt und das in dem Alter!

Natürlich trifft man deren Busse schon mal unterwegs und das hat eigentlich
immer ganz lustig ausgesehen, wenn ich persönlich auch nicht so sehr auf
Gruppendynamik im Urlaub stehe. Aus einer Unterhaltung mit einem
Rotel-Fahrer in Dublin kann ich schließen, dass die Fahrer schon eine Ahnung
von den Reisezielen haben, hat gut gewirkt.

Nur eben die sargähnlichen Schlafgelegenheit stoßen mich sehr ab. Und ein
Punkt, der vielleicht ein bisschen belächlt wird: Ich kann mir kaum sehr
viel Spaß am Sex vorstellen, wenn außenrum eine Menge Leute geschlichtet
sind und die "Tür" aus einem Vorhang besteht. Andererseits einen sexlosen
Urlaub will ich definitiv auch nicht, egal wie interessant oder schön die
Landschaft auch sein mag....

Viele Grüße
Peter
Thomas Forstmeier
2004-07-15 18:51:16 UTC
Permalink
Hallo Peter,

mußt halt alle andern mal zu "Eis" holen schicken!!!! (grins)

MfG Thomas
Post by Peter Dost
Post by Helmut Kutzberger
Danke fuer Euere Tips und Erfahrungen, wenn noch jemand was weiß nur
heraus damit.
Gruß Helmut
Hi Helmut!
Lass dir doch mal deren Prospekt schicken, ist sehr infomativ.
- Küchendienst reihum
- sehr romatisch, wenn man in die Wüste sch.. darf, weil kein CP in der Nähe
- etc.
Ich habe mal eine "ältere" Dame von 82 getroffen, die mit Rotel schon von
Südafrika über Tibet bis komplett Amerika (Nord und Süd) war. Sie war damals
gerade auf dem Weg zum Flughafen zwecks Camping in Island... scheint als so
schlecht nicht zu sein. Sie hat total geschwärmt und das in dem Alter!
Natürlich trifft man deren Busse schon mal unterwegs und das hat eigentlich
immer ganz lustig ausgesehen, wenn ich persönlich auch nicht so sehr auf
Gruppendynamik im Urlaub stehe. Aus einer Unterhaltung mit einem
Rotel-Fahrer in Dublin kann ich schließen, dass die Fahrer schon eine Ahnung
von den Reisezielen haben, hat gut gewirkt.
Nur eben die sargähnlichen Schlafgelegenheit stoßen mich sehr ab. Und ein
Punkt, der vielleicht ein bisschen belächlt wird: Ich kann mir kaum sehr
viel Spaß am Sex vorstellen, wenn außenrum eine Menge Leute geschlichtet
sind und die "Tür" aus einem Vorhang besteht. Andererseits einen sexlosen
Urlaub will ich definitiv auch nicht, egal wie interessant oder schön die
Landschaft auch sein mag....
Viele Grüße
Peter
Ulrich Dorn
2004-07-09 16:12:28 UTC
Permalink
Hallo Helmut,

wir selbst waren zwar nie mit Rotel unterwegs, haben aber die Fahrzeuge und
Reisegruppen schon oft unterwegs getroffen - u. a. auch in Südfrika, Sambia
und Namibia.

Die Gruppen wirkten durchweg zufrieden und die Fahrer und Reiseleiter, die
wir kennen gelernt haben, waren alle sehr kompetent und seit vielen Jahren
in den Ländern unterwegs. Ob einem selber so eine Reise Spass macht, hängt
wohl in wesentlichen von 2 Faktoren ab: zum einem ob man generell mit der
organisierten Reisevariante und der Unterbringung in den rollenden
'Karnickelställen' klar kommt und zum anderen ob man mit der Gruppe
auskommt. Rotel-Reisegruppen haben einen vergleichsweise hohen
Altersdurchschnitt, oder anders ausgedrückt: mit Ausnahme von gesondert
ausgwiesenen Jugendreisen ist der durchschnittliche Rotelkunde Rentner. Das
ist überhaupt nicht abwertend gemeint, aber als 19-jähriger fühlt man sich
wahrscheinlich weniger wohl in einer solchen Runde....

In Namibia verläuft ein Teil der Tour auf Gravelroads, also auf
Schotterstrassen mit einer entsprechenden Staubentwicklung. Es gilt also
alles, was einem lieb und teuer (und empfindlich) ist effizient zu schützen.
Da bei Rotel überwiegend Camping angesagt ist, hast du wahrscheinlich
Schwierigkeiten, deine Akkus nachzuladen. Ich würde in jedem Fall normale
Batterien zusätzlich bereithalten. Ein ganz anderer Punkt: Afrika kann
empfindlich kalt werden! Solltest du im afrikanischen Winter nach Namibia
reisen, würde ich genügend warme Sachen im Reisegepäck vorsehen. Du kannst
nachts mit Temperaturen unter 10° rechnen, teilweise auch mit Frost. Das
macht nur dann Spass, wenn man wenigstens einen warmen Schlafsack hat.

Wenn du weitere Fragen hast meld dich einfach.

Gruss

Ulli
Post by Helmut Kutzberger
hat jemand Erfahrungen mit Rotel Tours, vielleicht speziell mit der
Namibia Reise? Interessieren würden mich die Gepflogenheiten auf der
Reise und Tips was man unbedingt mitnehmen sollte, bzw. was nicht, wie
scahuts mit Ladestrom für die Digicam Akkus aus usw.
Ulrich Kretschmer
2004-07-10 00:32:02 UTC
Permalink
Post by Helmut Kutzberger
hat jemand Erfahrungen mit Rotel Tours, vielleicht speziell mit der
Namibia Reise?
Hallo,
vor 9 Jahren habe ich eine 1-wöchige Rotel-Reise nach Rom mitgemacht. Wollte
das mal ausprobieren. - Einige Erfahrungen (anhand meiner damaligen
Reisenotizen):

- Früh zwischen 5 und 5.30 Uhr fingen die ersten an, aus ihren Kojen zu
kriechen (Busanhänger schwankt). Danach war unweigerlich binnen 15-20
Minuten die ganze Truppe auf den Beinen. Ausschlafen ist nicht. Es gehen
dafür alle mehr oder weniger früh (gegen 22 Uhr) mehr oder weniger
gemeinsam schlafen. Wer später einschlupft, weckt womöglich die anderen
auf. Wer gewöhnt ist, abends lang aufzubleiben, kriegt Probleme.

- Die engen Schlafsärge sind nicht jedermanns Sachen. Die Kabinen in der
obersten der drei Etagen sind am begehrtesten (ich bekam eine solche); in
der untersten Etage ist das Einschlupfen am mühsamsten, da man sich mehr
oder weniger auf den Bauch legen muß, um reinzukommen.
Was Ulrich Dorn schrieb - Stichwort Schlafsäcke: Fällt flach. Es ist
praktisch unmöglich, in den Schlafsärgen in einen solchen reinzukommen.
Was Peter Dost schrieb - Stichwort Sex: Fällt - jedenfalls in den
Schlafkojen - flach. Aus Geräusch- und Erschütterungsgründen. Darauf wurde
vom Reiseleiter eigens hingewiesen!

- Wenn von dem Mitreisenden jemand schnarcht (unvermeidlich!), hört man das
natürlich alles durch. Wer einen leichten Schlaf hat, ist bei Rotel falsch.
Lampe vor den Kojen-Einschlupföffnungen brennt die ganze Nacht, ebenso
Campingplatzbeleuchtung. Wer damit zum Einschlafen Probleme hat ->
Schlafmaske (oder wie das Teil genau heißt) mitnehmen.

- Die Koje ist ziemlich schmal, beim Umdrehen muß man acht geben, daß man
nicht mit den Ellbogen an die Seitenwände stößt. Der Anhänger schwankt ?
trotz Stützen ? leicht, bis alle Leute in den Kojen sind. Vor dem
Einschlafen in der Koje noch Lesen geht nicht, zu eng.

- Zum Frühstück gab's Honig- bzw. Marmeladebrote (kam mir nach 2 Tagen zu
den Ohren raus, habe mir eine Wurst gekauft) und (Instant-)Kaffee bzw. Tee.
Kaum war der kochendheiße Tee auf eine halbwegs trinkbare Temperatur
abgekühlt, war auch schon wieder Aufbruchstimmung und Hektik. Von
gemütlichem Frühstück ("Urlaub"?!) keine Rede. Gegen 3/4 7 Uhr früh war
stets alles fix + fertig abfahrbereit.

- Mittagessen war auf dieser Reise nicht inbegriffen (bei anderen Reisen
anders). Zum Abendessen gab es häufig nur Tütensuppe und trocken Brot, dazu
noch hartgekochte Eier oder Obst. 1x gab's Pellkartoffeln mit Dosenfisch;
an dem betreffenden Abend regnete es, diese Mahlzeit mußte daher im Bus auf
den kleinen Tischchen eingenommen werden, die vor jedem Sitz montiert sind
(sonst im Freien auf mitgeführten Biergartentischen). Am vorletzten Abend
gab's ein Abschiedsessen im Restaurant.
Insgesamt war das Essen seinerzeit sowohl quantitativ als auch qualitativ
"naja". Ist bei anderen Rotel-Reisen/Reisezielen vielleicht anders. Der
Busfahrer meinte damals, die Verpflegung sei bei denjenigen Reisen besser,
die nicht in Deutschland beginnen, sondern per Flugreise anfangen. Der
Busfahrer könne dann die Verpflegung vor Ort kaufen.

- Am letzten Abend regnete es. Ziemlich fad, abends im Bus zu sitzen. Habe
mich in der Nacht in der Schlafkoje verkühlt, da ich meinte, das Fenster
offenlassen zu müssen, um ausreichend Luft zu haben. Es ist sonst kein
Luftaustausch, d.h. es wird schnell stickig.
Rotel-Reisen bei längerem Regenwetter problematisch wg. fehlender
Trocknungsmöglichkeit für nasse Kleidung.

- Reisegruppe: Überwiegend ältere, aber auch ein paar jüngere Mitreisende.
Von der sozialen Schicht her würde ich sagen, überwiegend "einfachere
Leute".

- Unser Reiseleiter war ein gebürtiger Ungar, hielt vorgefertigte
Informationsvorträge. Aufgrund seines Akzents, und weil er "ohne Punkt und
Komma" sprach, hatte ich Probleme, den Ausführungen zu folgen. In Rom
hatten wir einen örtlichen, sehr guten Reiseführer.

Soweit meine damaligen, absolut subjektiven Eindrücke. Ich hoffe, das ist
jetzt nicht zu negativ. Heute ist es vielleicht anders. Und natürlich hängt
es vom Reiseziel, von der Reisegruppe und vom Reiseleiter bzw. Busfahrer
(der u.a. auch für die Mahlzeiten sorgt) ab.
Post by Helmut Kutzberger
Interessieren würden mich die Gepflogenheiten auf der
Reise und Tips was man unbedingt mitnehmen sollte, bzw. was nicht,
nicht zuviel Gepäck, keine Wertsachen (Fotoapparat müßte man z.B. beim
Duschen-gehen jemand anvertrauen oder mit in die Dusche nehmen, es gibt
kein individuell absperrbares Wertfach).
Post by Helmut Kutzberger
wie schaut's mit Ladestrom für die Digicam Akkus aus usw.
Stromanschlüsse gab's nach meiner Erinnerung im Bus nicht. Sicherlich
Steckdosen für Rasierer in den Waschräumen der Campingplätze. Aber da kann
man eine Digitalkamera nicht unbeaufsichtigt zum Aufladen lassen.

Es gibt übrigens eine Rotel-Konkurrenz: http://www.hotelbus-reisen.de/;
deren Busse sind von der Konstruktion der Kojen her etwas anders als bei
Rotel. Habe aber keine Erfahrungen damit.

Fazit: Die Rotel-Reisen muß man mögen. Im Zweifelsfall ausprobieren.

Ulrich
Peter Dost
2004-07-10 12:34:26 UTC
Permalink
Post by Ulrich Kretschmer
Post by Helmut Kutzberger
hat jemand Erfahrungen mit Rotel Tours, vielleicht speziell mit der
Namibia Reise?
...
Post by Ulrich Kretschmer
Es gibt übrigens eine Rotel-Konkurrenz: http://www.hotelbus-reisen.de/;
deren Busse sind von der Konstruktion der Kojen her etwas anders als bei
Rotel. Habe aber keine Erfahrungen damit.
Hi!

Also wen ich mir diese Konkurrenz ansehe... Lademoeglichkeit fuer Kamera,
Doppelbetten, nur 20 Teilnehmer im Bus, die Kojen sehen erheblich groesser
aus und und und. Scheint mir wenn schon, die bessere Alternative zu sein.

Viele Gruesse
Peter
Ulrich Dorn
2004-07-10 19:19:22 UTC
Permalink
Die Hotelbus - Leute fahren auch nur in Europa. Und von der Ausstattung der
Fahrzeuge kann ich keinen nennenswerten Unterschied entdecken. Was soll da
besser sein?

Gruss

Ulli
Post by Peter Dost
Post by Ulrich Kretschmer
Es gibt übrigens eine Rotel-Konkurrenz: http://www.hotelbus-reisen.de/;
deren Busse sind von der Konstruktion der Kojen her etwas anders als bei
Rotel. Habe aber keine Erfahrungen damit.
Hi!
Also wen ich mir diese Konkurrenz ansehe... Lademoeglichkeit fuer Kamera,
Doppelbetten, nur 20 Teilnehmer im Bus, die Kojen sehen erheblich groesser
aus und und und. Scheint mir wenn schon, die bessere Alternative zu sein.
Viele Gruesse
Peter
Helmut Kutzberger
2004-07-11 20:43:28 UTC
Permalink
Danke nochmal für die vielen Tips, die Reise ist nun, als Jugendreise
(die geht bei Rotel bis 40) gebucht bin ja mal gespannt.

GRuß Helmut
Hanna Kneidinger
2004-07-12 16:54:24 UTC
Permalink
"Ulrich Kretschmer" <***@bergruf.de> schrieb im Newsbeitrag

Hallo Helmut
Post by Ulrich Kretschmer
- Die engen Schlafsärge sind nicht jedermanns Sachen.
An die 70 x 70 cm gewöhnt man sich nach 2 Nächten
Post by Ulrich Kretschmer
Was Ulrich Dorn schrieb - Stichwort Schlafsäcke: Fällt flach.
Absolut nicht nötig. Höchstens Stoffhülle, falls es zu heiß ist.
Post by Ulrich Kretschmer
- Zum Frühstück gabs....
das hat sich wesentlich gebessert: Müsli, Käse usw.
Post by Ulrich Kretschmer
Von gemütlichem Frühstück ("Urlaub"?!) keine Rede.
Vom Frühstücksbeginn bis Abfahrt ist 1 Stunde Zeit, davon max. 10 Min. für
Abbau
Post by Ulrich Kretschmer
- Mittagessen war auf dieser Reise nicht inbegriffen
ist generell so, siehe Katalog (ev. Ausnahmen)
aber kein Problem, Supermarkt oder Restaurant.
Picknick im Freien ist auch was schönes.
Post by Ulrich Kretschmer
Zum Abendessen gab es häufig nur Tütensuppe und trocken Brot,
Kommt auf das Land (Preise!) an. Trifft ev. in Skandinavien zu.
Ansonsten wird frisch gekocht - je nach Land, Möglichkeit, Wetter.
Die Menge ist immer ausreichend. Getränkeflasche nicht vergessen!
Um Helfer beim Gemüseputzen, Wasser holen, etc. wird gebeten.
Post by Ulrich Kretschmer
Am vorletzten Abend gab's ein Abschiedsessen im Restaurant.
ev. auch zu Beginn der Reise, je nach Ort.
Post by Ulrich Kretschmer
Habe mich in der Nacht in der Schlafkoje verkühlt, da ich meinte, das
Fenster
Post by Ulrich Kretschmer
offenlassen zu müssen, um ausreichend Luft zu haben. Es ist sonst kein
Luftaustausch, d.h. es wird schnell stickig.
Dafür Wollmütze einpacken, dann kann das Fenster offen bleiben.
Post by Ulrich Kretschmer
Rotel-Reisen bei längerem Regenwetter problematisch wg. fehlender
Trocknungsmöglichkeit für nasse Kleidung.
Oberbekleidung am Bügel im Gang,
5 m dünne Jalousienschnur mitnehmen. In der Koje eine Leine spannen,
Wäsche etc. zum lüften aufhängen, 2-4 Wäscheklammern,
Post by Ulrich Kretschmer
- Reisegruppe: Überwiegend ältere, aber auch ein paar jüngere Mitreisende.
Von der sozialen Schicht her würde ich sagen, überwiegend "einfachere
Leute".
Auf dem Sitzplan fehlen meist die akademischen Titel :-)
Trotzdem ist es bunt gemischt.
Post by Ulrich Kretschmer
- Unser Reiseleiter war ein gebürtiger Ungar, hielt vorgefertigte
Informationsvorträge. Aufgrund seines Akzents, und weil er "ohne Punkt und
Komma" sprach, hatte ich Probleme, den Ausführungen zu folgen. In Rom
hatten wir einen örtlichen, sehr guten Reiseführer.
Reiseleiter-Anfänger werden in "leichte" Länder geschickt (Europa, USA)
Je extremer das Ziel, desto routinierter die Reiseleiter - und Fahrer!
Örtliche Reiseleiter sind in Städten meist Vorschrift.
In manchen Ländern gibt es bewaffneten Begleitschutz.
Post by Ulrich Kretschmer
Post by Helmut Kutzberger
Interessieren würden mich die Gepflogenheiten auf der
Reise und Tips was man unbedingt mitnehmen sollte, bzw. was nicht,
nicht zuviel Gepäck,
je weniger, umso leichter findet man seine Klamotten :-)
keine Wertsachen, - eh klar, außer Foto natürlich.
Gepäck-Vorschlag-Liste bekommt man bei der Anmeldung,
gilt aber nur allgemein, nicht für das spezielle Land.
Post by Ulrich Kretschmer
Post by Helmut Kutzberger
wie schaut's mit Ladestrom für die Digicam Akkus aus usw.
Gibt es inzwischen im Bus, auf Steckerschiene abends/ über Nacht,
das Fach wird vom Fahrer abgesperrt.
Post by Ulrich Kretschmer
Stromanschlüsse gab's nach meiner Erinnerung im Bus nicht. Sicherlich
Steckdosen für Rasierer in den Waschräumen der Campingplätze. Aber da kann
man eine Digitalkamera nicht unbeaufsichtigt zum Aufladen lassen.
Es gibt übrigens eine Rotel-Konkurrenz: http://www.hotelbus-reisen.de/;
deren Busse sind von der Konstruktion der Kojen her etwas anders als bei
Rotel. Habe aber keine Erfahrungen damit.
Angeblich komfortabler (2-er Kabinen) und etwas teurer. Kenne ich nicht.
Post by Ulrich Kretschmer
Fazit: Die Rotel-Reisen muß man mögen. Im Zweifelsfall ausprobieren.
Zitat: "einmal Rotel, immer Rotel, oder nie wieder Rotel"

Sonst noch Fragen?

Hanna,
die nicht alleine nach Bolivien, Iran oder Libyen kann oder will.
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